Weitere Kooperation mit der Ergotherapiepraxis Wedemark
Es gibt Hilfsangebote, von denen kaum jemand Notiz nimmt. Die Ergotherapie gehört in jedem Fall zu diesen ganzheitlichen Angeboten, die auch Menschen mit psychischen Erkrankungen wie Depressionen in Anspruch nehmen können. Aus diesem Grund sind die Depri-Helden auf die Praxis für Ergotherapie Wedemark von Alexandra Gehrke und Elena Schulze-Reimann zugegangen. Die Ergotherapeutinnen haben sich nämlich zum Teil auf die Therapie psychisch erkrankter Menschen spezialisiert. Welche Diagnose letztlich der Therapie zu Grunde liegt, ist hierbei allerdings im Regelfall zweitrangig, da die Symptome im Zentrum stehen. Ziel einer Ergotherapie ist es, wieder ins Tun zu kommen und zu schauen, wo im Alltag die Schwierigkeiten sind. Hier setzen Alexandra Gehrke und ihr Team an. Die Ergotherapie soll helfen, wieder Kontrolle zu gewinnen, Strukturen zu schaffen, aber auch Entspannung zu bringen und theoretisches Wissen über die eigene Erkrankung zu erlangen. Der Weg in die Ergotherapie führt in der Regel über den Haus- oder Facharzt, der eine Verordnung ausstellt. (Tipp: Eine so genannte „Blankoverordnung“ geht nicht auf das Budget des Arztes.) Mit dieser kann man sich dann für die Ergotherapie anmelden. Doch auch hier muss man etwas Geduld mitbringen, wer zeitlich flexibel ist, bekommt sicherlich schneller einen Termin. Und dann ist der Grundstein gelegt für eine individuelle Therapie, die Patient:innen gerne auch schon mal ein Jahr lang begleitet. Künftig wollen Praxis und Verein enger zusammenarbeiten und im Rahmen der Psychoedukation gemeinsam Wissen vermitteln.