Depri-Helden gründen Verein
Die Selbsthilfegruppe Depri-Helden hat das heutige Treffen genutzt, um einen gemeinnützigen Verein zu gründen. Die Vorbereitungen hierfür liefen seit bereits über einen Monat, als Gruppenleiter Karsten Hölscher die Mitglieder über die Einstellung des Dienstes „elinor“ informierte. Mit dem Wegfall dieses Dienstes fiel auch die Möglichkeit weg, Fördergelder zu beantragen, die auf ein eigenes Gruppenkonto gezahlt werden müssen. Einzige Möglichkeit, dem entgegenzuwirken, war die Formierung als juristische Person – sprich, als Verein.
In Gesprächen mit den Gruppenmitgliedern wurden die Ansprüche erörtert, die mit einer Vereinsgründung einhergehen. Weiter schauten die Teilnehmer:innen auch über den Tellerrand hinaus und wagten einen Blick in die Zukunft, in der die Aufklärungs- und Öffentlichkeitsarbeit der Depri-Helden eine wichtige Rolle spielen wird. Aus diesem Grund waren sich alle Anwesenden einig, den Weg hin zum eingetragenen Verein zu gehen.
In der heutigen Sitzung wurde die ausgearbeitete Satzung einstimmig angenommen und der Verein gegründet. Darüber hinaus fanden auch gleich die Vorstandwahlen statt. Zum Vorsitzenden wurde Gruppenleiter Karsten Hölscher gewählt, den Posten der stellv. Vorsitzenden bekleidet künftig Sandra Fillinger. Zur Kassenwartin wurde Franziska Vornholt gewählt, sie sich hatte bisher bereits um die Gruppenkasse gekümmert.
Als nächsten Schritt strebt der Verein die Anerkennung der Gemeinnützigkeit und die Eröffnung eines Kontos an. Im weiteren Verlauf folgt dann die Eintragung in das Vereinsregister.